Erektionsstörungen?
Kein Grund zum Verzweifeln
Erektile Dysfunktion – was ist das?
Von Erektiler Dysfunktion (ED; Synonym: Impotenz, Erektionsstörung) spricht man, wenn ein Mann keine Erektion bekommen oder aufrechterhalten kann, die für den Geschlechtsverkehr ausreicht.
Wie es zur Impotenz kommt
Einer der häufigsten Gründe für Erektionsstörungen ist die radikale Prostatektomie, also die operative Entfernung der Prostata, zum Beispiel aufgrund eines Krebsleidens. In welchem Umfang Potenzstörungen auftreten, hängt unter anderem vom Operationsverfahren ab: Nervenschonende Operationen führen bei etwa einem Drittel der Männer zu (häufig vorübergehenden) Erektionsstörungen. Bei nicht-nervenerhaltenden Operationstechniken sind anschließend deutlich mehr Männer von Impotenz betroffen. [1]
Aber auch andere physische Ursachen für Erektionsstörungen sind möglich, z. B.
- Erkrankungen wie Diabetes,
- die so genannte Induratio penis plastica (IPP),
- Erkrankungen der Blutgefäße,
- neurologische Krankheiten,
- Hormonmangel und
- die Einnahme von Medikamenten.
Daneben sind in einigen wenigen Fällen auch psychische Faktoren schuld an den Potenzschwierigkeiten.
Impotenz ist gut behandelbar
Die gute Nachricht: Heute können die meisten Männer, die an Erektionsstörungen leiden, erfolgreich behandelt werden. Die Therapiemöglichkeiten sind vielfältig. Neben medikamentösen und operativen Methoden gibt es eine Reihe medizinischer Hilfsmittel wie Vakuumerektionssysteme.
Vakuumerektionshilfen sind eine gute Alternative zu anderen Behandlungsformen, weil
- sie einfach in der Handhabung sind.
- keine oder nur sehr geringe Nebenwirkungen haben.
- bei längerer Anwendung einen guten Trainingseffekt erzielen – bei regelmäßiger Anwendung sind bei den meisten Männern wieder spontane Erektionen möglich.
- sowohl nach nicht-nervenerhaltenden als auch nach nervenschonenden Operationen anwendbar sind.
- das Training schon während oder gleich nach der Reha begonnen werden kann.
- sie auch bei Querschnittslähmung verwendet werden können.
Fragen Sie Ihren Arzt nach der Möglichkeit, medizinische Hilfsmittel einzusetzen.